Podium Sportkreis Frankfurt (2021)

Der Sportkreis Frankfurt diskutiert über Nutzung von Grünflächen

Der Main als größter Sportpark Europas? Der Sportkreis gibt der Podiumsdiskussion aus Anlass der europäischen Woche des Sports den ambitionierten Titel „Die Stadt als Stadion – wieviel Sport muss der öffentliche Raum können?“.

Die Flächen der Stadt sind begrenzt. Dies gilt auch für potentielle Sportflächen. Daraus ergeben sich Nutzungskonflikte, die gerade während der Pandemie in Frankfurter Parks oder am Main gut sichtbar geworden sind. Können Grünflächen für Sport genutzt werden? Wie kann man Konflikten entgegenwirken?

Dorothee Hock meint, dass Kommunen zur Finanzierung von Sportangeboten verpflichtet sind, denn Sport werde zunehmend unorganisiert betrieben. Hock warnt allerdings, dass öffentliche Flächen nicht ‚zumöbeliert werden‘ dürfen, da es auch noch reine Ruhezonen als Rückzugsorte geben müsse. Es sei eine Herausforderung, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Jogger und Radfahrer bis E-Biker zu handhaben, hinzu kommen Ziele wie Schutz der Biodiversität. Entlang des Mains seien noch viele Potenziale ungenutzt. Mit ihren Studenten der Hochschule Geisenheim habe Hock Chancen herausgearbeitet, die unbelastete Blicke auf Uferabschnitte ermöglichen.

Teilnehmer:

  • Moderation: Roland Frischkorn, Vorsitzender Sportkreis Frankfurt am Main
  • Impulsvortrag Hamburg – Active City: Christoph Holstein, Staatsrat Behörde Inneres und Sport HH
  • Vertreter*in Politik: Mike Josef, Sportdezernent Stadt Frankfurt
  • Vertreter*in Organisierter Sport: Andreas Klages, Hauptgeschäftsführer LSB Hessen
  • Expertin Nachhaltiger Sport: Vanessa Nord
  • Experte Urbaner Sport: Stefan Klos, Geschäftsführer PROPROJEKT
  • Expertin Freiraumplanung: Dorothèe Hock, sichtfeld Landschaftsarchitektur